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Die seltsamen UFO-Kontakte der „Intergalactic Diva“

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Die US-Jazzsängerin Pamela Stonebrooke, weithin bekannt als „Intergalactic Diva“, gehört zu den ungewöhnlichsten Persönlichkeiten der modernen UFO-Szene. In einem viel beachteten Interview mit dem Magazin Westword schildert sie eine Reihe von Kontakterlebnissen, die ihrer Darstellung nach weit über das hinausgehen, was man aus klassischen Entführungsberichten kennt. Stonebrooke verbindet ihre künstlerische Laufbahn mit einer Biografie voller mysteriöser Begegnungen – eine Mischung, die sie zu einer beinahe mythischen Figur im Grenzbereich zwischen Musik, Parapsychologie und moderner UFO-Forschung macht.

Laut Stonebrooke begann alles in den 90er-Jahren, während einer intensiven Phase musikalischer Arbeit. Eines Nachts sei sie von einem grellen, fast sterilen Licht geweckt worden, das den Raum erfüllte. Im nächsten Moment fand sie sich in einer metallisch-pyramidalen Umgebung wieder, die keinerlei erkennbare Technik, aber eine klare geometrische Struktur aufgewiesen habe. Dort begegnete sie Wesen, die sie als „Greys“ identifiziert – große Köpfe, schlanke Körper, mandelförmige Augen. Stonebrooke beschreibt, wie sie telepathisch angesprochen wurde. Besonders irritierend sei gewesen, dass die Wesen sie mit „Mommy“ anredeten – ein Detail, das in dieser Form selten in Entführungsberichten auftaucht und bis heute Rätsel aufgibt.

Doch damit nicht genug: In weiteren Begegnungen, so berichtet sie im Westword-Interview, sei sie einem reptiloiden Wesen begegnet, das eine starke, beinahe autoritäre Präsenz ausgestrahlt habe. Sie beschreibt es als humanoid, hochgewachsen, mit klar strukturierten Gesichtszügen und leuchtend gelben Augen. Dieses Wesen habe eine Art Dominanz oder Führung über die anderen gehabt. Für Stonebrooke war diese Begegnung so intensiv, dass sie danach mehrere Monate lang nicht mehr auftreten konnte. Musik, Studio, Bühne – alles rückte in den Hintergrund. Stattdessen begann sie, ihre Erinnerungen zu untersuchen, ließ Hypnosesitzungen durchführen und suchte den Austausch mit anderen sogenannten „Experiencers“.

Aus dieser Auseinandersetzung entstand schließlich ihr Buch Experiencer: A Jazz Singer’s True Account of Extraterrestrial Contact, in dem sie detailliert über ihre Begegnungen, die Auswirkungen auf ihr Leben und die spirituelle Dimension ihrer Erfahrungen berichtet. Das Werk gilt in der UFO-Community bis heute als eines der ungewöhnlichsten Zeitdokumente, weil es gleichermaßen biografisch, mystisch und entlarvend persönlich ist. Stonebrooke verbindet darin psychologische, spirituelle und physische Erlebnisse zu einem Gesamtbild, das sich jeder einfachen Erklärung entzieht.

Sie sagt selbst, dass die Begegnungen „realer als Träume“ gewesen seien und eine Klarheit besessen hätten, die sie bis heute nicht loslasse. Für sie handelt es sich nicht um Halluzinationen oder Verwechslungen, sondern um authentische Erfahrungen mit außerirdischen Intelligenzen. Kritiker verweisen auf psychologische Erklärungen, während UFO-Forscher die Detailtiefe ihrer Schilderungen als bemerkenswert einstufen.

Heute sieht sich Stonebrooke als eine Art Vermittlerin zwischen zwei Welten. Ihre Musik – darunter Songs wie „Alien“, „Vanity“ oder „Sex Under Glass“ – enthält immer wieder Anspielungen auf ihre Erlebnisse. In Interviews betont sie, dass ihre Kontakte nicht nur traumatisch, sondern auch transformativ gewesen seien. Sie hätten ihr Bewusstsein erweitert und ihr Verständnis von Realität grundlegend verändert.

Ob man ihren Berichten Glauben schenkt oder sie als künstlerisch überhöhte Erfahrungen interpretiert – der Fall Stonebrooke gehört zu den faszinierendsten und am tiefsten ausgearbeiteten Kontaktgeschichten der vergangenen Jahrzehnte. Ihr Westword-Interview und ihr Buch Experiencer liefern Stoff für Diskussionen, Analysen und neue Fragen rund um die große, ungelöste Frage: Sind wir wirklich allein?

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