Katholikenverfolgung in Berlin
Foto: O24

Katholikenverfolgung in Berlin

In Berlin schließt unsere Kirche jetzt AfD-Mitglieder aus der ehrenamtlichen Gemeindearbeit aus. Menschen wie du und ich, die seit Jahrzehnten die Gemeinde tragen, dürfen plötzlich nicht mehr kandidieren. Nicht weil sie etwas verbrochen haben. Sondern nur weil sie AfD wählen. Von allen Kirchensteuerzahlern kommen eh nur noch fünf Prozent sonntags zur Messe. Und genau die wenigen Treuen will man jetzt auch noch loswerden. Wer zündet dann vor der Messe die vierzig Kerzen an? Darf das noch ein AfD-Wähler? Wer besucht die alte Frau im Rollstuhl, die seit Jahren auf ihren Gemeindebesuch wartet? Darf das noch ein AfD-Wähler? Jeder, der eine Pfarrei kennt, spürt: Das ist falsch. Das tut weh.

Pharisäer in Berlin

Jesus erzählt im Gleichnis vom Pharisäer, der betet: „Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die anderen.“ Kaum ein Wort Jesu ist schärfer. Heute klingt es wieder genau so. Die Kirche schaut nicht mehr ins Herz. Sie schaut nur noch auf den Parteiausweis. Viele von uns spüren sofort: Das ist nicht christlich. Das ist Hochmut in Bischofsgewändern.

Die Frage nach der Linken

Merkwürdig ist nur eins: Bei der Linkspartei, der Nachfolgerin der SED, hat nie jemand so einen Beschluss gefasst. Keine Warnung, kein Ausschluss, nichts. Rechts wird man sofort stigmatisiert, links durfte man immer. Warum? Weil der Zeitgeist links ein weiches Licht wirft und rechts ein hartes. Und unsere Bischöfe wollen offensichtlich lieber im weichen Licht stehen.

1933 – das Reichskonkordat mit Hitler

1933 hat der Vatikan mit den Nationalsozialisten das Reichskonkordat geschlossen. Dieser Vertrag gilt immer noch. Er gibt dem Staat bis heute Mitspracherecht bei Bischofsernennungen. Ohne grünes Licht aus der Staatskanzlei wird kein Bischof ernannt. Und die Bischöfe werden nicht aus Kirchensteuern bezahlt, sondern aus staatlichen Mittelzuweisungen. Der Staat hält die Kirche an einer langen Leine.

Die Abhängigkeit vom Staat

Jährlich fließen über 650 Millionen Euro Staatsgelder an die Kirchen. Dazu kommen Milliarden über Caritas und kirchliche Einrichtungen für Pflege, Kitas und besonders Flüchtlingshilfe. Dieses „Gewerbe“ ist mehr als lukrativ,. Ohne dieses Geld bricht vieles zusammen. Wer so abhängig ist, beißt nicht die Hand, die ihn füttert. Deshalb richtet sich die Kirche heute nach dem Staat und nicht mehr nach dem Evangelium. Wir einfachen Gläubigen bleiben zurück und fühlen uns verraten.

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