Wuest, Merz und Weimer: Ein korruptes Trio?
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Wuest, Merz und Weimer: Ein korruptes Trio?

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Derzeit läuft in Staats- und Kartellmedien das bekannte Verfahren, Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung im Sande verlaufen zu lassen. Die Plattform „Apollo“ hatte gezeigt, dass Minister Weimers Firmengeflecht namens „Weimer Media Group“ für sogenannte „Ludwig Erhard Gipfel“ Achtzigtausend-Euro Tickets anbietet, die zu direkten Kontakten mit politischen Entscheidungsträgern im Ministerrang führen sollen. Chambres séparées winken den Zahlungswilligen für etwaige Zwiegespräche – wohl eine Art von Verrichtungsboxen auf höchster politischer Ebene. Lobbyisten winkt in der Weimer Group ein Steilkurs, der sie aus den Mühen der versumpften Bundestagsebene direkt ins Entscheidungszentrum der Regierung zu heben verspricht. 

Das große Vorbild verkaufter Regierungskontakte ist NRW-Chef Hendrik Wuest

Die „Apollo“-Redakteure vergaßen herauszuarbeiten, dass Minister Weimer mit seiner Verkaufsaktion lediglich der Schleimspur des jungen und doch großen CDU-Vorbilds folgte: Hendrik Wuest. Dieser alerte Herr verkaufte als Generalsekretär der NRW-CDU im Wahlkampfjahr 2010 unter der Hand Sitzplatznähe und Gesprächskontakt zu seinem Chef, dem NRW-Ministerpräsidenten Rüttgers. Nach dem Auffliegen flogen zuerst Wuest als CDU-General raus und anschließend Rüttgers aus dem Amt (u.a. hier und hier).

Das Verfahren hieß „Rent a Rüttgers“

Die SPD bezeichnete die vulgo korruptiven Wuest-Anbahnungen als „Rent a Rüttgers“. Wenn aktuell der CDU-Standard wiederbelebt wird und zu wunderbaren Nebeneinnahmen aus Ministertätigkeit führt, so ist das in Zeiten knapper Mittel nicht verwunderlich. Mirakulös bleibt allerdings, wie der Unglücksrabe Merz sich trotz klarer Belege wieder einmal zu einer seiner sagenhaften Aussagen versteigen konnte. Jedesmal, wenn Propagandist Merz aus dem sauerländischen Niedereimer ausholt und rhetorisch auf die Pauke haut, dürften seinen Getreuen die Herzen nicht nur höher schlagen, sondern einen Augenblick stillstehen. Merzens jüngster Bolzen lautete, dass „alle Vorwürfe gegen Wolfram Weimer sich als falsch erwiesen haben“ (hier).

Fazit: Wer derart neben der Kappe läuft und Leute mit belegbar korruptionsnaher Tätigkeit deckt, gehört selbst dem Korruptorium an. Wir hätten also drei „Typische“ in Spitzenämtern…

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