Hans-Georg Maaßen zieht die Reißleine: Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident legt sein Amt als Parteivorsitzender nieder und tritt aus der WerteUnion aus. Gemeinsam mit der Mehrheit des Bundesvorstands verlässt er das politische Projekt, das einst als konservative Alternative zur CDU gestartet war – ein Paukenschlag, wie er auf seiner Webseite hgmaassen.com schreibt.
Maaßen begründet seinen Schritt mit dem dramatischen Verlust an organisatorischer Stärke, Ressourcen und Geschlossenheit innerhalb der Partei. Der Bruch mit dem „WerteUnion Förderverein“, der sich durch eine neue Führung nun von der Partei entfernt habe, sei der letzte Auslöser gewesen. „Wenn man erkennt, dass sich die Rahmenbedingungen so dramatisch verschlechtert haben, dass das Ziel nicht mehr erreicht werden kann, darf man nicht einfach weitermachen“, schreibt Maaßen.
Er macht aber deutlich, dass der Rückzug kein Ende seines politischen Engagements bedeutet: „Wir geben die Partei auf, aber nicht das Ziel, Deutschland wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen.“ Eine neue Organisation, vielleicht auch eine Allianz mit anderen Kräften, soll folgen – das Ziel bleibe eine bürgerliche Wende bis zur nächsten Bundestagswahl.



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