Die Berliner Linkspartei Treptow-Köpenick will die Redaktion von „Apollo News“ buchstäblich „aus dem Kiez vertreiben“. Auf Flyern und bei einer eigens organisierten Veranstaltung wurde dazu aufgerufen, den Journalisten „auf die Tasten zu treten“ und ihnen „das Leben unbequem zu machen“. Selbst die Adresse der Redaktion wurde offen gezeigt – begleitet von Parolen, die an finstere Zeiten erinnern. Mit auf dem Podium: eine Vertreterin der staatlich finanzierten Amadeu-Antonio-Stiftung. Wie Apollo News berichtet, war sogar eine eigene Arbeitsgruppe gegründet worden, um gezielt Aktionen gegen das konservative Medium zu koordinieren.
AfD-Medienpolitiker Robert Eschricht spricht von einem „eklatanten Versuch, die grundgesetzlich garantierte Pressefreiheit einzuschränken“. Der Berliner Abgeordnete fordert, der Senat müsse „in aller Schärfe“ reagieren und für die Sicherheit der Redaktion sorgen.
Dass eine im Bundestag vertretene Partei mit solcher Gewaltrhetorik gegen ein unliebsames Medium hetzt, markiert einen neuen Tiefpunkt in der politischen Kultur dieser Republik. Die Linke, einst Verfechterin der Meinungsfreiheit, zeigt ihr wahres Gesicht – das der Einschüchterung und des Meinungsterrors.


