Der Flughafen BER – das Mahnmal deutscher Baukunst – stand mal wieder still. Diesmal nicht wegen Technik, Personal oder Wetter. Nein, diesmal war’s eine Drohne.
Mehrere Sichtungen über den Start- und Landebahnen, Panik bei der Flugsicherung, und schon steht alles. Sicherheitsprotokolle, Alarm, Sperrung. Die große deutsche Ingenieursnation wieder einmal lahmgelegt – von einem Spielzeug aus China.
Flugzeuge am Boden, Passagiere warten, Airlines fluchen. Berlin zeigt sich wieder von seiner besten Seite: effizient wie ein Sonntag in der Verwaltung, schnell wie der Glasfaserausbau und organisiert wie ein Gender-Lehrplan.
Natürlich wird jetzt geprüft, wer dahinter steckt. Vielleicht ein Hobbyfilmer, vielleicht ein Klimaaktivist – oder einfach jemand, der mal testen wollte, wie leicht man einen Milliardenflughafen lahmlegen kann. Spoiler: sehr leicht.
Während in anderen Ländern Anti-Drohnen-Systeme längst Standard sind, diskutiert man in Deutschland vermutlich noch über die Datenschutzrichtlinie des Vogelschutzvereins.
So wurde der BER erneut zum Symbol dessen, was hierzulande am besten funktioniert: Stillstand.
Quelle: n-tv.de


