Wien. Was von der Regierung als „Hilfe“ verkauft wurde, entpuppt sich für tausende Betriebe als finanzielle Zeitbombe. In einer Pressekonferenz rechnet der freiheitliche Wirtschaftssprecher Michael Fürtbauer mit der Corona-Politik der Bundesregierung ab.
Statt echter Unterstützung habe es vor allem eines gegeben: Kredite, Kredite und noch mehr Kredite. Fürtbauer spricht von einem staatlich organisierten Schuldenprogramm, das kleine und mittlere Unternehmen systematisch in die Abhängigkeit getrieben habe. Wer monatelang zusperren musste, bekam kein Geld zum Überleben, sondern Darlehen, die heute wie ein Mühlstein am Hals hängen.
Besonders brisant: Viele Hilfszahlungen kamen verspätet oder gar nicht. Betriebe, die dringend Liquidität gebraucht hätten, wurden von der Bürokratie ausgebremst. Die Folge: Unternehmer mussten Kredite aufnehmen, um laufende Kosten zu decken – mit dem vollen Risiko bei sich selbst. Während Politiker sichere Gehälter kassierten, wuchs bei den Betroffenen der Schuldenberg.
Ein Unternehmer schildert in der Pressekonferenz, dass zugesagte Unterstützungen nie vollständig ausgezahlt wurden. Heute steht er mit Rückzahlungsverpflichtungen da, obwohl die Krise politisch verursacht wurde. Fürtbauer nennt das ein Totalversagen der Regierung und spricht von einem „wirtschaftlichen Kahlschlag auf Raten“.
Hinzu kommen steigende Energiepreise, Inflation und neue Abgaben. Viele Betriebe kämpfen ums Überleben – nicht wegen unternehmerischer Fehler, sondern wegen politischer Entscheidungen. Die Corona-Politik habe Existenzen zerstört und den Mittelstand geschwächt, während Konzerne und Banken profitierten.
Die zentrale Frage bleibt unbeantwortet: Warum mussten Betriebe Schulden machen, um eine staatlich verordnete Krise zu überstehen? Fürtbauer fordert eine ehrliche Aufarbeitung und echte Entlastung statt weiterer Durchhalteparolen. Doch aus der Regierung kommt bislang vor allem eines: Schweigen.



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